Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 60

1846 - Berlin : Klemann
60 Neuere Zeit. zwischen Oestreich und Preußen ein Bund gegen Frankreich geschlossen. 1792 — 1835. Franz tl. deutscher Kaiser bis 1806. 1792 — 1797 (95). Krieg Oestreichs und Preußens g e g e n F r a n k r e i ch. Der Herzog von Braunschweig dringt mit einem schwachen Heere der Oestreicher und Preußen 1792 in die Champagne, muß nach unbedeutenden Vorthei- len (Longwh und Verdun genommen) einen verderblichen Rückzug amreten. Erbitterter Kampf am Rhein und in den Niederlanden (Dumouriez). Trotz einiger Siege der' Oestreicher und Preußen (bei Pirmasens und Kaiserslautern 1793) bleiben Ne Franzosen im Vortheil und besetzen das ganze linke Rheinuser. Preußen schließt 1795 mit Frank- reich Frieden, zu Basel. Oestreich bleibt noch zwei Jahre auf dem Kampfplatz. Bonaparte's glanzende Siege in Ita- lien 1796 und sein Vordringen in Oestreichs Erbländer (in Deutschland besiegt Erzherzog Karl die Franzosen) zwin- gen Oestreich zum Frieden zu Campo Formto, 1797. Das linke Rheinufer an Frankreich. Oestreich erhält für Belgien und die Lombardei Venedig. 1797—1840. Friedrich Wilhelm Iii., König vonpreußeu; bemüht, seinem Lande den Frieden zu erhalten, befördert die Kultur und allgemeine Sittlichkeit. 1799—1801. Krieg Oestreichs und Rußlands gegen Frankreich. Oestreich, durch Rußland unter Paul I. ver- stärkt, beginnt auf's Neue den Kampf. Suwarow erobert Oberitalien, außer Genua. Nach der Niederlage der Rus- sen bei Zürich durch Massen« ruft Paul seine Truppen zurück und Oestreich setzt den Kampf allein fort. Bona- parte's Sieg über Melas bei Marengo, 1800, 14. Juni, .sowie die Niederlage des Erzherzog's Johann bei Hohen- linden durch Moreau zwingen Oestreich zum Frieden von Luneville, 1801, wonach Frankreich im Besitz des linken Rheinusers bleibt; die Fürsten, welche dadurch verlieren, werden durch Säcularisalionen in Deutschland entschädigt.

2. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 57

1846 - Berlin : Klemann
Deutschland, 57 Eugen von Savoyen, dem kaiserlichen Feldherrn, und Marlborough bei Höchstädt (Blennheim) an der Do- nau 13. August 1704 geschlagen, und erleiden später auch in den Niederlanden (bei Oudenarde 1708, Malpla- quet 1709) große Verluste. 1705—1711. Joseph I. Kaiser; stirbt kinderlos und ihm folgt als Kaiser Lcopold's zweiter Sohn 1711 — 1740. Karl Vi., welcher bis dahin für die spanische Krone gekämpft. England und Holland, jetzt zum Frieden geneigt, schließen denselben mit Frankreich zu Utrecht 1713, welchem der Kaiser 1714 zu Rastadt beitretcn muß. Frankreich bleibt im Besitz aller Deutschland entrissenen Länder. Friedrich Wilhelm I. von Preußen (1713— 1740) gewinnt durch seine Theilnahme am Kriege Geldern und die Souveränität über Neufchatel und Vallangin, später von Schweden im Frieden zu Stockholm 1720 Vorpom- mern bis zur Peene. 1716—1718. Der Krieg gegen die Türken durch Eugen's Siege bei Peterwardein 1716 und Belgrad 1717 für Oestreich glücklich. — In dem unglücklichen Türkenkriege 1737—1739 geht Belgrad und Serbien wieder verloren. 1733. Krieg gegen Frankreich für August Iii. von Sachsen gegen Stanislaus Lescinski. August durch den Friedens- schluß 1735 König."von Polen, Stanislaus Herzog von Lo- thringen. - 1740. Nachdem Karl Vi. durch die pragmatische Sanc- tion seiner einzigen Tochter Maria Theresia den unge- rheilten Besitz seiner Staaten zu sichern gesucht, erlischt mit ihm das Haus Habsburg Oestreich. 7. Das Haus Oestreich-Lothringen. 1740—1780. Maria Theresia, vermählt mit Franz von Toscana, aus dem Hause Lothringen. 1740—1742. Erster schlesischer Krieg. Friedlich Ii. von Preußen, dem sein Vater ein geordnetes Land, einen reichen Schatz und ein geübtes Heer hinterlassen, erhebt alte

3. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 61

1846 - Berlin : Klemann
Deutschland. 61 1803. Bon aparte besetzt Hannover in Folge der Kriegs- erklärung Englands. 1805. Dritter Krieg: Oestreich, Rußland und Eng- land verbündet gegen Frankreich. Die Oestreicher werden bei Ulm geschlagen, Wien von den Franzosen be- setzt. die Russen und die Trümmer des östreichischen Heeres bei Austerlitz (Dreikaiserschlacht), 2. Decbr.,. von Napo- leon geschlagen. Im Frieden zu Prestburg verliert Oestreich Venedig, Tyrol und den Breisgau. 1806. Baiern und Würtemberg werden zu Königrei- chen, Baden und Darmstadt zu Großherzogthü- mern mit Gebietserweiterungen erhoben. Die Fürsten bil- den unter dem Protektorat Napoleons den Rheinbund. Kaiser Franz Ii., der schon 1804 als Franz I. den Titel eines Kaisers von Oestreich angenommen, legt die Kaiser- krone nieder. Ende des deutschen Reichs. 1806- 1807. Krieg Preußens gegen Frankreich. Preu- ßen, welches 1805 Anspach und Baireuth, Eleve und Neuf- chatel gegen den unsichern Besitz Hannovers abtreten mußte, entschließt sich in Verbindung mit Sachsen und in Hoff- nung auf den Beistand Rußlands zum Kampfe gegen Frank- reich und seine Verbündeten. Die Niederlagen bei Jena und Auerstädt, 14. Oct. 1806, überliefern den Franzosen das ganze Land. Im Frieden zu Tilsit, 1807, verliert Preußen alle Provinzen zwischen Elbe und Rhein, aus wel- chen nebst Hessen und Hannover das Königreich Westphalen gebildet wird. Südpreußen (Herzogthum Warschau) erhält der in den Rheinbund aufgenommene, zum König erhobene Kurfürst von Sachsen. 1809. Vierter Krieg Oestreichs gegen Frankreich. Oestreich erneut muthig den Kampf; die Niederlagen bei Tann, Abensberg, Eckmühl, Regensburg (19. —22. April) vernichten einen Theil der östreichischen Heere. Der Sieg des Erzherzog's Karl bei Aspern, 21. und 22. Mai, erweckt neue Hoffnung. Preußen zeigt lebhafte Theilnahme (Schill

4. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 63

1846 - Berlin : Klemann
Deutschland. 63 beten Paris, 31. März, und stürzen Napoleon v.om Thron. Der erste Friede zu Paris, 30. Mai, läßt Frankreich die alten Grünzen von 1792, selbst mit Er- weiterungen im Elsaß und Savoien. Der Congreß zu Wien, den 3. Nov. eröffnet, be- räth die verwickelten Angelegenheiten Deutschlands; Preu- ßen erhält das Großherzogthum Posen, die nördliche Hälfte von Sachsen und mehrere Provinzen an beiden Rheinusern, tritt dagegen Ostfriesland an Hannover ab, welches zum Königreich erhoben ist. Nach der Congreß- akte vom 9. Juni 1815 soll Deutschland ein Staa- tenbund von souverainen Fürsten und vier freien Städ- ten sein. 1815. Die Rückkehr Napoleons von Elba ruft die Fürsten auf's Neue zu den Waffen. Preußen und Engländer entscheiden durch die Schlacht bei Belle Alliance (Blücher, Wellington) 18. Juni das Schicksal Europa's. Die Verbündeten besetzen Paris, 7. Juli, und Lud- wig Xviii. besteigt zum zweitenmal den Thron. Im zweiten Frieden zu Paris, 20. Novbr., behält Frankreich die Gränzen von 1790, mithin auch den El- saß und Lothringen. 1816. Der Bundestag zu Frankfurt am Main, eine Ver- sammlung von Abgeordneten sämmtlicher deutschen Staaten, eröffnet am '5. Nov., beräth die weitere Befestigung der deutschen Angelegenheiten und die Ausführung der Wiener Cvngreßakte. Zu demselben Zweck finden Congresse statt zu Aachen'(1818), Wien, Troppau (1820), Verona (1822). Der Wunsch einer gesetzlichen, ständischen Verfassung ist in einigen deutschen Staaten in Erfüllung gegangen und geht in andern, trotz mancherlei Hemmungen, seiner Ver- wirklichung entgegen. — Seit den Freiheitskämpfen tritt in Deutschland an die Stelle der seichten Aufklärung des vori- gen Jahrhunderts wieder eine allgemeinere ächte Re- ligiosität, neben welcher mancherlei religiöse Wirren die christliche Kirche aller Confessionen bedrängen. — Der Zoll-

5. Die Weltgeschichte - S. 134

1835 - Mainz : Kupferberg
154 Kriege gegen Frankreich. Luther's Lehre. n.c.g. 1521. Erster Krieg gegen Franz I. von Frankreich: Die Franzosen schnell aus Spanien verdrängt, in Italien bei 1522. Bicoca (Marschall von Lautrec durch Prosper Colonna), und nachdem Karl von Bourbon zum Kaiser übcrgegangcn, 1524. eben so bei Piomagnano unter Bonnivet geschlagen, — Tod des Ritters Bayard; Italien frei von den Franzosen; aber der Einfall der Kaiserlichen in die Provence mißlingt; Franz 1525. erobert wieder Mailand, belagert Pavia (Anton von Leyva), wird geschlagen, gefangen; im folgenden Jahre, unter Be- dingungen, die er beschwört, entlassen, täuscht er den Kaiser, und bildet die heilige Ligne, 1526. Zweiter französischer Krieg: Karl von Bourbon nimmt Mailand, erstürmt Rom, fällt 1527. Der Pabst in der Engelsburg belagert, gefangen; doch bald durch die Er- oberungen der Franzosen (Lautree, Andreas Doria von Genua) in Neapel wieder frei. Doria geht zum Kaiser über, 1529. Frieden zu Cambrai (paix des t)ames). In Deutschland indessen drohende Religionsunruhen: Luther arbeitet auf der Wartburg an der Uebersetzung der Bibel, eifert gegen den neuen Ablaßhandel des Churfürsten Albrecht von Mainz, stellt in Wittenberg die durch Karlstadts 1522. Bilderstürmerei rc. gestörte Ruhe wieder her, und gewinnt ungeachtet seines Streites mit Heinrich Vii!. von England und mit Erasmus (freier Willen) immer mehr Anhänger; er legt 1524 sein Mönchskleid ab, und vermählt sich im folgenden Jahre mit Katharina von Bora; seine Lehre findet, nachdem die Katholischen zu Regensburg durch den päbstlichen Legaten Campeggio eine Verbindung geschloffen, besonde- ren Schutz bei dem Landgrafen Philipp dem Großmüthigen von Hessen, bei dem Churfürsten Jo Hann dem Beständigen von Sachsen (Friedrich der Weise starb 1525), und dem Markgrafen Albrecht von Brandenburg, dem Hochmeister des deutschen Ordens, Herzog von Preussen. Untergang des unruhigen « Franz von Sickingen, der, sowie auch Ulrich von Hutten, dem Lutherseinen Schutz angeboren.

6. Die Weltgeschichte - S. 153

1835 - Mainz : Kupferberg
Siege Augen'.s und Marlbvreugh's^ Joseph % 153 Der englische Herzog von Marlborough macht in denn.ñ.g. spanischen Niederlanden Eroberungen, und Eugen liefert in Italien bei Luz zara ein blutiges Treffen gegen Vendóme. Auch der Einfall der Baiern und Franzosen (Marschall Villar«) in Tyrol wird durch die Tyroler unter Martin Sterzing1703. und Ocsterreicher unter Guttenstein zurückgeschlageu. Der Herzog von Savoyen sowie der König von Portu- gal, Peter Ii., schließen sich der großen Allianz an; daher der Sohn des Kaisers, Erzherzog Karl, als Karl Iii. von seinem Vater zu Wien zum Könige von Spanien erklärt, 1704 in Portugal landet. Sieg Marlborough's mit Ludwig von Baden gegen die Baiern und Franzosen auf dem Schellen berge und mit Eugen in der großen Schlacht bei Höchstädt. Ganz Baiern 1704. in den Händen der Kaiserlichen; auch Landau erobert. Leopold stirbt zu Wien, nachdem er sieben und vierzig Jahre regiert; ihm folgt sein Sohn 12) Joseph I. als Kaiser, der den Krieg um so nach-1705. drücklicher sortsctzt. Eugen eilt dem in Italien bedrängten Herzog von Sa- voyen zu,Hilfe, unentschiedenes Treffen bei Casiano. Marl- borough siegt bei Villemont, und in Spanien erobert Karl Iii. mit englischen Hilfötruppen Gibraltar 1704 und Barce- lona 1705. Der Churfürst von Baiern und Köln, sowie der Herzog 170& von Mantua in der Reichsacht. Ludwig von Baden muß mit dem.reichshcere über den Rhein zurück, stirbt; aber Marlborough und der holländische Feldmarschall Ouverkerk siegen bei Ramillies unweit Belle-Alliance, und unterwerfen fast die gesammten spanischen Niederlande; auch in Italien schlägt Eugen die Franzosen, rettet Turin, — das Hcrzog- thum Mailand und Königreich Neapel frei von den Franzosen. In Spanien siegt indessen die Partei Philipp's. 1707. Sieg Eugen's und Marlborough's bei Oudenarde gegen 1708. Vendóme; Ludwig Xiv. in seinen Hilfsquellen erschöpft, sucht vergebens zu unterhandeln; auch nach einer abermaligen

7. Die Weltgeschichte - S. 154

1835 - Mainz : Kupferberg
r I5í Metzen zu Utrecht, zu Rastadt und Baden. n.c.t. 1709. Niederlage bei Malplaquet zieht er die Fortsetzung des Kriegs einem schimpflichen Nachgeben vor. 1711. Plötzliche Ministerial-Veränderung in England: die Partei der Torys siegt gegen die der Whigs; Marlborough sinkt in seinem Ansehen. Joseph stirbt, und sein Bruder folgt als 1711. 13) Karl Vi. ; daher Friedensunterhandlungen zu 1713. Utrecht. Marlborough seiner Würde entsetzt. Frieden zwischen England und Frankreich, zugleich mit Savoyen, Portugal, Prcussen und Holland. Der Kaiser beleidigt, setzt den Krieg allein fort; aber Eugen muß der französischen Ueber- 1714. macht weichen; daher durch ihn und Villar« der Frieden zu Rasta dt und im Namen des Reichs zu Baden, dem auch Spanien sich anschließt*). Gleichzeitig mit dem spanischen Erbfolgekrieg wurde ge- führt : b) Der nordische Krieg, von 1700 bis 1721, Frie- den zu Nystadt. Karl Xii. folgt, fünfzehn Jahre alt, seinem Vater Karl Xi. 1697 auf dem schwedischen Throne; bedroht von den Verbündeten: August Ii., König von Polen, Christian V. von Dänemark und dessen Nachfolger Friedrich I V., und Zar Peter I. von Rußland**), schließt er sich an England »') Der Kaiser erkennt Philipp von Spanien, der auf die fran- zösische Krone Verzicht leistet, an, und erhalt die spanischen Niederlande, Neapel, Mailand, Mantua und Sardinien; das Reich erhält Breisach, Kehl und Freiburg zurück, Baiern und Köln werden restituirt. Eng- land gewinnt: Anerkennung der protestantischen Erbfolge, die Hudsons- länder, Neufundland, Neuschottland, Gibraltar, Minorka rc. Hol- land: das Besatzuugsrechc in acht niederländischen Plätzen — Barrieren. Savoyen: Sicilien als Königreich und die Zusicherung der einstigen Nachfolge in Spanien rc. Preussen: Geldern und Beutel,»tel rc. Rußland war frühe voü Scythen und Sarmaten, alsdann von Slaven, Finnen, Tschnden, Chazaren, Petschenegen, Polowzern und andern Nomadenvölkern bewohnt; vorherrschend wurden vorzüglich int nördlichen (Kiew) gegen 862 die Waräger unter ihrem Fürsten Rurik, und Wladimir, einer von seinen Nachfolgern, dehnt sein

8. Die Weltgeschichte - S. 167

1835 - Mainz : Kupferberg
Buon a pari e. Frieden zu Eampo Formio. 107 «.S.s. Erzherzog Karl Oberbefehlshaber der verbünde- ten Rheinarmee, wahrend in Frankreich durch die neue Dircc-1796. torialverfassung Buonaparte zum Obergeneral berufen, in Italien seine glücklichen Eroberungen beginnt. Die Lombardei wird eingenommen; Frieden mit Sardinien, Neapel und dem Pabste. Kleber und Betevre mit Bernaclotte vom Unterrheine über Wetzlar vordringend, und Lloreau mit Joimlau in Schwaben eüchrechend, müssen zwar vor dem Erzherzog zurückweichen; aber Buonaparte bleibt siegreich in Italien 1797. (Mantua kapitulirt) und dringt in gewagtem Zuge in Oester- reich ein. Venedig wird von den Franzosen eingenommen, die alte genuesische Republik in die ligurische, und Mai- land, Modena, Romagna, Bologna und Ferrara in die cisalpinische Republik verwandelt. Darauf nach den Friedensunterhandlnngen zu Udine der Frieden zu Campo Okt. Formio: Oesterreich verliert seine Niederlande und die cisal- pinische Republik, erhält Istrien, Dalmatien mit dem vene- nanischen Gebiete auf dem Festlande. Der Frieden scon- greß wegen des Reiches zu Rastadt von den Franzosen wenig beachtet. Mainz mit dem linken Rhcinufer plötzlich von ihnen besetzt. Die Umwälzungen schreiten fort: Rom eine Republik durch Bertllter. Der Pabst Pius 1799. Vi. stirbt als Gefangener zu Valence. Die Schweiz — helvetische Republik. Buonaparte segelt mit seiner in Brest erbauten Flotte plötzlich nach Aegypten, nimmt Malta, Alexandrien, Cairo (Schlacht bei den Pyramiden); aber Nelson vernichtet seine Flotte bei Abnkir. Kriegserklärung der Pforte gegen Frank- reich. •— Indessen der von neuem gegen Frankreich auftretende König Ferdinand Iv. von Neapel schnell wieder bezwungen, flüchtet nach Sicilien, — Parthenoplische Republik. 1799. Oesterreich, durch Frankreichs Uebermuth gereizt, ver- bindet sich mit Rußland, England, Neapel und der Pforte. b) Zweiter Krieg des Kaisers gegen Frankreich 1799—1801, Frieden z u Luneville.

9. Die Weltgeschichte - S. 173

1835 - Mainz : Kupferberg
Napoleon auf dem Gipfel seiner Macht. n.c.t. Napoleon bemächtigt sich des ihm wegen seiner Ver-1808. bindung mit England verhaßten Portugals (Johann Vi. flüchtet nach Brasilien), und zwingt durch List den König Karl Iv. von Spanien zu Bayonne, sowie den Kronprinzen desselben, Ferdinand Vii.', zur Thronentsagung, — sein Bruder Joseph wird König von Spanien, der Großherzog von Berg — König von Neapel, und spater der Kronprinz von Holland — Großherzog von Berg. Aber die Spanier empören sich, von England (Wellington) unterstützt, in lang dauernden Kämpfen. 2) Oesterreichs erneuter Krieg gegen Napoleon1809. 1809, bis zum Frieden zu Wien. Napoleon schlägt mit den Truppen des Rheinbundes die in Baiern vorgedrungenen Oesterreicher zurück (bei Lands- hut, Eckmühl), und gewinnt in raschem Zuge Wien. Aber auf das linke Donau-Ufer bei der Insel Lobau übersetzend, wird er bei Groß-Aspern und Eßlingen geschlagen, rüstet sich von neuem, setzt nochmals über und siegt bei Wagram. Waffenstillstand zu Znaym; und nachdem die Unternehmung des preussischen Major Schill und Dörnberg's, sowie des Herzogs von Braunschweig-Oels mißlungen, wird, während die Tyroler unter Andreas Hofer muthig in ihrer Empö- rung beharren (Hofer später gefangen, in Mantua erschossen 1810), der Frieden zu Wien abgeschlossen: Oesterreich verliert an 2031 Quadratmeilen. Napoleon, auf der höch- sten Stufe seiner Macht, vermählt sich mit der Erzherzogin Marie Luise, vereint Holland mit Frankreich (König Lud-1810. wig legt seine Krone nieder), eben so das nordwestliche Deutschland mit Bremen, Hamburg und Lübeck, nimmt Rom (der Pabst in Frankreich gefangen), läßt überall die englischen Maaren verbrennen rc. Karl Xih. zum König ausgernfen, schließt Frieden mit Dänemark und Rußland, und zum Thronfolger wird ihm der französische Marschall Bcrnadotte, Prinz von Ponte-Corvo bestimmt (er folgt 1818 als Karl Xiv.).

10. Die Weltgeschichte - S. 151

1835 - Mainz : Kupferberg
Frieden zu Ryswick. Karl H. stirbt. 151 n.s.g. Schwaben, vorzüglich in der Pfalz (Speier*) und Worms), 1689. bildet sich die große Allianz zwischen dem Kaiser, Spanien, Holland, Savoyen und Wilhelm Iii., der seit 1689 den eng- lischen Thron bestiegen. Die Franzosen überall glücklich: 2" den Niederlanden Sieg des Marschalls von Luremburg bei Fleurus; im Badi- schen und Breisgau durch den Dauphin; iu Italien durch Catinat 1690 und 91, in Holland bei Steenkerken und1692. bei Neerwinden 1693; aber Seesieg der Holländer und Engländer bei Da Ilogue, und am Rhein behauptet sich seit 1693 der tapfere Prinz Ludwig von Baden bei Heilbronn» Ludwig schließt Frieden mit Savoyen zu Turin 1696, und zu Ryswick 1697 mit seinen übrigen Feinden: alles Eroberte 1697. zurück, auch die auffer dem Elsaß reuuirten Lander restituirt, aber die katholische Religion soll bleiben; Straßburg gegen Kiel an Frankreich; Freibnrg und Breisach an Oesterreich, Philippsburg ans Reich rc. Auch der indessen fortgesetzte Türken-Krieg nach den Siegen des Prinzen Ludwigs von Baden bei Salankemen und des Prinzen Eugen von Savoyen bei Zentha (1697) durch den Frieden zu Karlowitz beendigt: Oesterreich im 1699. Besitze von Ungarn und Siebenbürgen (die Türken Horen auf, ein Schrecken der Christenheit zu seyn ). Der Churfürst von Sachsen nach dem Tode Sobies-1697. U's, als August Ii. König von Polen, tritt zur katho- lischen Religion über. Der König Karl Ii. von Spanien erkrankt ohne Erben. * Ansprüche auf den spanischen Thron machen: Ludwig von Frankreich, Sohn der älteren Tochter Philipp's 111., durch seine Gemalin Maria Theresia, die ältere Tochter Phi- lipps Iv.; der Kaiser, Sohn der jüngeren Tochter Philipp's Iii., durch die seiner Mutter Maria und seiner Gemalin Margaretha Theresia, der jüngeren Tochter Philipp's Iv. *) Das Reichskammergericht wird seit der Zerstörung von Speier 1639 nach Wetzlar verlegt.
   bis 10 von 2966 weiter»  »»
2966 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 2966 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 317
1 4762
2 6544
3 1278
4 8394
5 5601
6 1963
7 4924
8 1473
9 1619
10 40386
11 10373
12 7918
13 767
14 7611
15 429
16 2914
17 840
18 194
19 1463
20 7899
21 1807
22 2265
23 6839
24 1580
25 6698
26 6185
27 7638
28 7316
29 901
30 583
31 11865
32 3654
33 2952
34 10565
35 2966
36 5418
37 36240
38 761
39 4170
40 2214
41 1500
42 7273
43 3235
44 812
45 20530
46 8649
47 4135
48 5447
49 545

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 4
1 72
2 1
3 108
4 31
5 23
6 5
7 127
8 334
9 266
10 19
11 2
12 21
13 9
14 2
15 137
16 480
17 547
18 92
19 107
20 253
21 15
22 0
23 259
24 2
25 23
26 2
27 10
28 14
29 859
30 15
31 0
32 130
33 195
34 220
35 2
36 127
37 86
38 100
39 42
40 6
41 209
42 33
43 31
44 861
45 128
46 37
47 1
48 10
49 2
50 5
51 307
52 36
53 48
54 5
55 2
56 50
57 31
58 13
59 58
60 402
61 52
62 7
63 26
64 21
65 17
66 104
67 97
68 111
69 17
70 6
71 34
72 57
73 429
74 1379
75 3
76 10
77 80
78 67
79 4
80 172
81 6
82 23
83 18
84 1
85 245
86 132
87 13
88 2
89 8
90 6
91 1
92 480
93 36
94 114
95 7
96 1230
97 8
98 749
99 6

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 2
1 5
2 6
3 27
4 2
5 36
6 4
7 127
8 11
9 1285
10 5
11 22
12 34
13 7
14 3
15 0
16 233
17 79
18 17
19 79
20 0
21 222
22 0
23 1
24 33
25 7
26 30
27 0
28 2
29 30
30 30
31 32
32 1
33 200
34 1
35 45
36 26
37 0
38 23
39 157
40 30
41 2
42 4
43 6
44 355
45 22
46 37
47 31
48 1
49 35
50 16
51 15
52 10
53 34
54 36
55 501
56 0
57 14
58 4
59 208
60 20
61 61
62 29
63 21
64 19
65 49
66 15
67 283
68 30
69 11
70 58
71 100
72 5
73 149
74 3
75 97
76 1
77 18
78 60
79 94
80 172
81 202
82 4
83 0
84 2
85 1
86 3
87 2
88 82
89 2
90 33
91 73
92 87
93 679
94 7
95 1
96 19
97 30
98 249
99 12
100 66
101 0
102 29
103 477
104 0
105 5
106 6
107 1
108 1
109 9
110 31
111 3
112 3
113 5
114 5
115 2
116 10
117 100
118 75
119 3
120 0
121 106
122 13
123 2
124 28
125 6
126 7
127 36
128 2
129 26
130 25
131 120
132 14
133 6
134 2
135 3
136 87
137 0
138 6
139 12
140 175
141 24
142 11
143 19
144 237
145 20
146 2
147 6
148 31
149 15
150 189
151 56
152 27
153 68
154 4
155 109
156 181
157 37
158 21
159 3
160 10
161 5
162 0
163 1
164 1
165 23
166 38
167 24
168 3
169 5
170 216
171 13
172 4
173 117
174 379
175 104
176 452
177 232
178 3
179 35
180 4
181 1
182 454
183 131
184 21
185 2
186 18
187 5
188 10
189 2
190 0
191 159
192 10
193 4
194 11
195 0
196 15
197 793
198 354
199 27